Horizontal­bohr­anlagen

Fürs grabenlose Rohrverlegen.
Für jedes Gelände. Für jedes Projekt.

Versprochen, die Horizontal­bohranlagen und Misch­anlagen von Ditch Witch sind eine Klasse für sich. Vom kompakten JT 5 bis zum schweren AT 120 gibt es für jede Art von Baustelle und Installa­tion einen unschlagbar effizienten Horizontal­bohrer.

Ergänzend dazu bietet RICONA auch Bentonit­mischanlagen. Diese mischen die Bohrflüssig­keit, wälzen sie um und befördern sie zur Flüssigkeits­pumpe des Bohrgerätes. Die Bentonit­mischanlagen von Ditch Witch sind exakt auf die Anforderungen der Horizontal­bohrer von Ditch Witch abgestimmt.

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Dafür gibt´s die

036 204 / 50 836

Bohrgeräte / Mischanlagen

Bild vom Horizontalbohrer JT 5 von Ditch Witch - Ricona

Zugkraft: 22,2 kN

Schubkraft: 18,2 kN

Drehmoment: 746 Nm

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Ditch Witch JT 10

Zugkraft: 44,5 kN

Schubkraft: 40 kN

Drehmoment: 1.490 Nm

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Zugkraft: 89,0 kN

Schubkraft: 75,6 kN

Drehmoment: 2.980 Nm

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Abbildung einer Ditch Witch JT 24

Zugkraft: 107 kN

Schubkraft: 107 kN

Drehmoment: 4.076 Nm

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Zugkraft: 120 kN

Schubkraft: 120 kN

Drehmoment: 5.420 Nm

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Zugkraft: 142,0 kN

Schubkraft: 142,0 kN

Drehmoment: 5.694 Nm

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Ditch Witch JT 40

Zugkraft: 178 kN

Schubkraft: 178 kN

Drehmoment: 7.460 Nm

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Abbildung der Ditch Witch AT 32

Zugkraft: 142,0 kN

Schubkraft: 142 kN

Drehmoment: 5.694 Nm

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Zugkraft: 178 kN

Schubkraft: 178 kN

Drehmoment: 7460 Nm

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Riconas kleines 1 X 1 für Horizontal­bohrer und Misch­anlagen

WAS IST DAS HORIZONTAL­BOHR­VERFAHREN BZW. HDD?

Das horizontale Bohrverfahren, auch bekannt als Horizontal Directional Drilling (HDD), ist eine spezialisierte Bohrtechnik, die es ermöglicht, unterirdische Leitungen, Rohre oder Kabel horizontal zu verlegen, ohne die Oberfläche aufzugraben. HDD wird häufig in städtischen Gebieten, unter Flüssen, Seen oder anderen Hindernissen angewendet, wo offene Gräben oder oberirdische Bauarbeiten schwierig oder unpraktisch sind. 

Das gesteuerte Horizontalbohrverfahren (HDD) wurde in den USA entwickelt und revolutionierte in seiner Anfangszeit insbesondere die Querung von größeren Flüssen mit Versorgungsleitungen aller Art. Mit den heute auf dem Markt befindlichen Großbohranlagen sind bereits Kreuzungslängen von mehr als 2.000 m erfolgreich realisiert worden. Die sich ständig weiterentwickelnde Bohrtechnik ermöglicht das grabenlose Verlegen von Rohren bis zu einem Durchmesser von etwa 56" (DN 1400) in nahezu allen Bodenformationen.

Das HDD-Verfahren funktioniert folgendermaßen:

  1. Vorbereitung: Zunächst werden Start- und Zielpunkte für die Bohrung festgelegt. Diese Punkte werden durch Messungen und gegebenenfalls geophysikalische Untersuchungen bestimmt, um Hindernisse und potenzielle Gefahren zu identifizieren.
  2. Bohrung: Ein Bohrgerät, das als Bohrschlitz bezeichnet wird, wird am Startpunkt positioniert. Das Bohrschlitz enthält einen Bohrkopf und wird in einem bestimmten Winkel zur Erdoberfläche positioniert, um die gewünschte horizontale Richtung zu erreichen. Der Bohrkopf wird dann in den Boden eingeführt und durch Drehen und Vorschub vorangetrieben. Bohrspülung, oft eine Mischung aus Wasser und Bentonit, wird während des Bohrvorgangs eingesetzt, um den Bohrkopf zu kühlen, das Bohrloch zu stabilisieren und Bohrklein aus dem Loch zu spülen.
  3. Verlegung: Nachdem die gewünschte Bohrlänge erreicht ist, wird das Bohrschlitz am Zielpunkt wieder an die Oberfläche gebracht. Anschließend wird ein Führungsdraht durch das Bohrloch geführt und am Startpunkt befestigt. Über diesen Führungsdraht werden dann die eigentlichen Leitungen, Rohre oder Kabel durch das Bohrloch gezogen und gleichzeitig die Bohrspülung abgeführt.
  4. Rückbau: Nachdem die Leitungen erfolgreich verlegt wurden, wird das Bohrgerät entfernt und das Bohrloch kann je nach Bedarf verfüllt und wiederhergestellt werden.

HDD bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter geringere Oberflächenstörungen, reduzierte Umweltauswirkungen, schnellere Projektabschlüsse und eine verbesserte Sicherheit für Arbeiter und die Umgebung. Es wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter bei der Installation von Versorgungsleitungen, Telekommunikationskabeln, Abwasserleitungen und vielem mehr.

Was gibt es beim Horizontalbohrverfahren zu beachten?

Beim Horizontalbohrverfahren (HDD) gibt es verschiedene Aspekte zu beachten, um einen erfolgreichen und sicheren Ablauf des Bohrprojekts zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Punkte:

  • Standortauswahl und Planung: Eine sorgfältige Auswahl der Start- und Zielpunkte ist entscheidend. Es müssen Aspekte wie Bodenbeschaffenheit, unterirdische und oberirdische Hindernisse, Anforderungen an die Tiefe und Länge der Bohrung sowie Umweltauswirkungen berücksichtigt werden.
  • Vorbereitung des Geländes: Das Gelände muss entsprechend vorbereitet werden, um den Zugang für das Bohrgerät zu ermöglichen. Dies kann das Entfernen von Hindernissen, das Nivellieren des Bodens oder das Einrichten von Sicherheitsvorkehrungen umfassen.
  • Bohrgerät und Ausrüstung: Die Auswahl des richtigen Bohrgeräts und der entsprechenden Ausrüstung ist entscheidend. Es muss sichergestellt werden, dass das Bohrgerät den Anforderungen des Projekts entspricht und über die erforderlichen Kapazitäten verfügt, um das Bohrloch präzise und effizient zu erstellen.
  • Bohrungsprofil und Ausrichtung: Das Bohrungsprofil und die Ausrichtung müssen sorgfältig geplant und überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Bohrung die gewünschte Tiefe, Länge und Ausrichtung erreicht. Dies erfordert eine genaue Überwachung und Anpassung während des Bohrvorgangs.
  • Kontrolle von Umwelt- und Sicherheitsrisiken: Es ist wichtig, Umwelt- und Sicherheitsrisiken während des gesamten Bohrprozesses zu überwachen und zu minimieren. Dazu gehören Aspekte wie der Schutz von Wasserschutzgebieten, die Vermeidung von Bodenverunreinigungen und die Sicherheit von Arbeitskräften und der Öffentlichkeit.
  • Kommunikation und Koordination: Eine effektive Kommunikation und Koordination zwischen den Projektbeteiligten, einschließlich Auftragnehmern, Ingenieuren, Aufsichtspersonen und lokalen Behörden, ist unerlässlich, um einen reibungslosen Ablauf des Projekts sicherzustellen und potenzielle Probleme rechtzeitig zu lösen.

Indem diese Aspekte sorgfältig beachtet werden, kann das Horizontalbohrverfahren effizient und sicher durchgeführt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und potenzielle Risiken zu minimieren.

Was sind Bentonit­misch­anlagen?

Betonitmischanlagen sind spezialisierte Einrichtungen, die für die Herstellung von Bohrspülungen auf Basis von Bentonit konzipiert sind. Bentonit ist ein Tonmineral, das in der Bohrtechnik häufig als Spülung verwendet wird, um das Bohrloch zu stabilisieren, den Bohrkopf zu kühlen und Bohrklein aus dem Loch zu spülen.

Betonitmischanlagen ermöglichen die präzise Dosierung und Mischung von Bentonit mit Wasser sowie anderen Zusatzstoffen, je nach den Anforderungen des jeweiligen Bohrprojekts. Diese Anlagen sind in der Regel mit Mischtanks, Rührwerken, Dosiersystemen, Förderpumpen und Steuerungseinheiten ausgestattet, um einen kontinuierlichen und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.

Die Qualität der Bohrspülung, die durch Betonitmischanlagen hergestellt wird, spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Bohrprojekten, insbesondere im Hinblick auf Stabilität, Effizienz und Sicherheit der Bohrungen. Daher sind Betonitmischanlagen ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung für Unternehmen, die in Bereichen wie dem Bau von Brunnen, der Horizontalbohrtechnik, der Erdöl- und Erdgasexploration sowie anderen Bohranwendungen tätig sind.

Wo kann ich Horizontal­bohrer und Bentonit­misch­anlagen einsetzen?

Horizontalbohrer werden hauptsächlich in der Bau- und Versorgungsindustrie eingesetzt, insbesondere für die Installation von unterirdischen Versorgungsleitungen wie Gas-, Wasser-, Strom- und Telekommunikationsleitungen. Durch die horizontale Bohrung können diese Leitungen unter Hindernissen wie Straßen, Gebäuden oder Flüssen verlegt werden, ohne die Oberfläche zu stören oder aufzugraben. Dies macht Horizontalbohrer besonders nützlich in städtischen Gebieten, wo oberirdische Bauarbeiten oft schwierig oder teuer sind.

Betonitmischanlagen werden typischerweise in Verbindung mit Bohrungen eingesetzt, insbesondere bei der horizontalen Richtbohrtechnik. Betonit ist eine Bentonit-Tonmischung, die als Bohrspülung verwendet wird, um den Bohrkopf zu kühlen, das Bohrloch zu stabilisieren und Bohrklein aus dem Loch zu spülen. Betonitmischanlagen dienen dazu, Betonit in der erforderlichen Menge und Zusammensetzung herzustellen und zu mischen, um den Anforderungen des jeweiligen Bohrprojekts gerecht zu werden. Damit sind sie ein wichtiger Bestandteil des Bohrprozesses, der zur Effizienz und Qualität der Bohrungen beiträgt.

Mieten oder kaufen - Was ist besser für mich?

Es gibt verschiedene Argumente sowohl für den Kauf als auch für die Miete von Baumaschinen, je nach den spezifischen Bedürfnissen und Umständen eines Unternehmens oder Projekts. Hier sind einige Argumente für beide Optionen:

Argumente für den Kauf von Baugeräten:

  • Langfristige Investition: Der Kauf von Baugeräten kann als langfristige Investition betrachtet werden. Unternehmen, die regelmäßig Baugeräte verwenden, können von einem eigenen Inventar profitieren und langfristig Kosten sparen, insbesondere wenn die Maschinen über einen längeren Zeitraum hinweg benötigt werden.
  • Flexibilität und Verfügbarkeit: Durch den Besitz von Baugeräten haben Unternehmen die Flexibilität, die Geräte nach Bedarf einzusetzen, ohne auf die Verfügbarkeit von Mietmaschinen angewiesen zu sein. Dies kann besonders wichtig sein, wenn die Geräte für dringende oder zeitkritische Projekte benötigt werden.
  • Kontrolle über Wartung und Instandhaltung: Eigentümer von Baugeräten haben die volle Kontrolle über Wartung und Instandhaltung der Maschinen. Dies ermöglicht es, die Lebensdauer der Geräte zu verlängern und Ausfallzeiten zu minimieren, indem Wartungsarbeiten nach den eigenen Zeitplänen und Standards durchgeführt werden.
  • Steuerliche Vorteile: In einigen Ländern können Unternehmen steuerliche Vorteile durch den Kauf von Baugeräten erhalten, wie z. B. Abschreibungen oder Investitionsanreize, die dazu beitragen können, die Gesamtkosten des Gerätebesitzes zu senken.

 
Argumente für die Miete von Baugeräten:

  • Flexibilität und Skalierbarkeit: Die Miete von Baugeräten bietet Unternehmen Flexibilität, da sie nur für die tatsächlich genutzte Zeit bezahlen müssen. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Ausrüstung je nach Bedarf zu erweitern oder zu reduzieren, ohne an langfristige Investitionen gebunden zu sein.
  • Keine Kapitalbindung: Durch die Miete von Baugeräten müssen Unternehmen kein Kapital für den Kauf teurer Maschinen binden. Dies kann die Liquidität verbessern und es Unternehmen ermöglichen, ihre finanziellen Ressourcen für andere geschäftliche Zwecke zu nutzen.
  • Wartung und Service inklusive: In der Regel sind Wartung und Service bei gemieteten Baugeräten im Mietpreis enthalten. Dies bedeutet, dass sich Unternehmen keine Gedanken über Wartungsarbeiten oder Reparaturkosten machen müssen und sich stattdessen auf ihre Projekte konzentrieren können.
  • Aktualisierte Ausrüstung: Durch die Miete von Baugeräten haben Unternehmen Zugang zu modernster Ausrüstung, ohne hohe Anschaffungskosten zu tragen. Dies ermöglicht es ihnen, mit den neuesten Technologien und Leistungsmerkmalen Schritt zu halten, was die Effizienz und Qualität ihrer Arbeit verbessern kann.

 
Letztendlich hängt die Entscheidung, ob Kauf oder Miete von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der finanziellen Situation des Unternehmens, der Projektdauer, der Häufigkeit des Geräteeinsatzes und der spezifischen Anforderungen des Projekts.